Weißkraut als Beilage oder lieber als eigenes Gericht? In jedem Fall immer lecker. Bayerisches Kraut schmeckt immer.
Zutaten
- 1/2 Weißkohl
- 1 Zwiebel
- etwas fein gewürfelter Speck oder Schinkenwürfel
- 1 Becher Sahne
- 1 Schuss trockener, säurebetonter Weißwein
- Salz
- schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
- 1 / 2 TL Kümmel
- 1 kleiner Klacks Butter
Zubereitung:
Lassen Sie den Speck mit der Butter aus, geben Sie die fein gewürfelte Zwiebel dazu und schwitzen sie gut an. Währenddessen können Sie den Weißkohl in feine Streifen schneiden. Aber rühren Sie die Zwiebeln mit dem Speck immer wieder um, die Zwiebeln sollen keine Farbe annehmen.
Geben Sie nun die Weißkohlstreifen dazu rühren kurz durch und lassen sie auch kurz anschwitzen. Löschen Sie mit einem kleinen Schuss Weißwein ab und streuen die Gewürze ein. Kurz umrühren und eine Minute köcheln lassen, dann giessen Sie die Sahne dazu, rühren nochmals um und lassen das Ganze sachte köcheln.
Fertig ist der Weißkohl á la creme, wenn der Kohl noch leichten Biss hat. Sie können ihn aber auch weich kochen, ganz nach Ihrem Belieben, jedoch gehen bei zu langem Kochen etliche Vitamine verloren.
Tipps:
- als Beilage passen dazu am besten Salzkartoffeln
- Fleisch brauchen Sie nicht wirklich dazu, das schmeckt auch so gut. Ein Schweinenackensteak, Frikadellen, eine grobe Bratwurst oder eine Rindswurst sind aber passende Begleiter, ebenso eine leckere, krosse Schweinshaxe
- der Weißkraut ist nicht nur lecker zu Gebratenem, es passt auch bestens zu Gegrilltem
- der Vegetarier wird den Speck natürlich weglassen, das geht auch sehr gut ohne Speck. Die Butter kann durch Olivenöl ersetzt werden, die Sahne durch Sojamilch, die Sahne kann auch ersatzlos gestrichen werden. Fein gewürfelter geräucherter Tofu darüber gestreut macht das dann noch herzhafter
- die rudimentäre Grundversion vom Weißkraut geht nur mit Weißkohl, etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer und Kümmel, einfach aber lecker
- variieren können Sie den Weißkohl mit Kräutern oder mit einem Hauch indischem Curry
Guten Appetit