Warum Lebkuchen kaufen, wenn man doch so leckere selbst machen kann.
Zutaten
- 150 g Mehl Typ 405
- 350 g Mandeln mit der Schale gerieben
- 1 TL Backpulver, etwas mehr als gestrichen
- 250 g Honig
- 80 g Zucker (brauner oder weißer Rohrzucker) = ca. 4 EL
- 100 g Butter (Süßrahmbutter oder Sauerrahmbutter, keine Joghurtbutter)
- 2 Eier Größe L
- 1 TL Zimt, etwas mehr als gestrichen
- je 1 Messerspitze Macis (Muskatblüte), Pimentpulver, Nelkenpulver, Kardamompulver (alternativ 1/2 – 1 TL Lebkuchengewürz)
- Mark von 1 – 2 Vanilleschoten
- abgeriebene Schale von 1/2 – 1 Zitrone
- 50 g Orangeat, mittelfein gehackt
- 50 g gehackte Mandeln
- runde Backoblaten 70 mm Durchmesser
- außerdem Zuckerguß (Zitronenguß), eventuell einige abgezogene ganze Mandeln, Kuvertüre zartbitter für die Glasur (falls gewünscht)
Die angegebene Menge ergibt ca. 35 – 45 leckere Lebkuchen.
Backzeit: 18 – 20 Minuten bei 170°C auf der mittleren Schiene des Backofens bei Ober- und Unterhitze ohne Umluft.
Zubereitung
Löse zuerst die Butter und den Honig in einem Topf auf und lass diese Masse dann etwas abkühlen. Sie muss aber nicht ganz kalt werden, sondern sollte einfach nicht mehr heiß sein.
Verrühre die trockenen Zutaten gut miteinander und gib dann die Eier und die Honigmischung dazu. Verknete bzw. verrühre alles zu einem homogenen Teig. Ich nehme hierfür eine große Glasschüssel, die ist stabil und hat reichlich Platz.
Verteile die Backoblaten auf einem Backblech und gib jeweils einen guten Teelöffel von dem Teig darauf (siehe Tipps). Schiebe das Backblech in den vorgeheizten Backofen auf die mittlere Schiene und backe die Lebkuchen 18 – 20 Minuten aus. Sie sollten dabei nicht dunkel werden.
Nimm das Backblech aus dem Ofen und stelle es beiseite, die Lebkuchen müssen nun abkühlen. Wenn die Lebkuchen abgekühlt sind, kannst du sie mit Zitronenguß oder mit Schokoladenguß bestreichen; sie schmecken aber auch ohne Guß super lecker.
Bewahre die Lebkuchen in einer Keksdose auf, die du vorher mit Küchenrolle ausgelegt hast.
Tipps
- Wie bei den Elisenlebkuchen ist dies ein Teig, der sofort verarbeitet wird. Den Teig machen, ruhen lassen und nach einigen Stunden fertig machen ist hier nicht drin.
- Übertreibe es nicht mit den Gewürzen, die drängen sich sonst geschmacklich zu sehr in den Vordergund.
- Es sind drei Arbeitsgänge: die Oblaten auf dem Blech verteilen, dann auf alle Oblaten Teig geben, dann alle Oberflächen glätten. Mit dieser Fließbandmethode kommst du zeitlich recht schnell voran.
- Um diesen feuchten und klebrigen Teig auf die Oblaten zu bekomnmen, nehme ich zwei Teelöffel. Ich nehme mit dem einen Löffel eine kräftige Portion und streife sie mit dem zweiten Teelöffel auf die Oblate.
- Mit feuchten Fingern gebe ich den Lebkuchen eine runde und glatte Oberfläche. Dazu stell ich mir ein Schälchen mit Wasser bereit und tunke die Finger jedesmal hinein bevor ich die Lebkuchen glätte.
- Ich bin vom Schokolieren inzwischen ziemlich abgekommen. Es gibt bei mir also nur noch Lebkuchen mit Zitronenguß oder natur.
Guten Appetit