Eisparfait

Eisparfait
Zimtparfait mit Rotweinpflaumen

Ein Eisparfait ist ein Highlight eines leckeren, festlichen Menus. Hält man sich an die Anweisungen, gelingt es auch immer.

Zugegebenermaßen macht ein Eisparfait etwas mehr Arbeit, wie ein einfaches Sahneeis oder Sorbet, aber der Aufwand lohnt sich ganz entschieden. Ein Eisparfait ist ein Highlight eines leckeren, festlichen Menus. Die Basis von Eisparfaits sind Eigelb, Zucker, Aromen und geschlagene Sahne.

In der Konsistenz ist es sehr cremig – durch die vielen Eigelb – und geschmacklich intensiv. Wir haben dabei sehr viele Variationsmöglichkeiten und können mit etwas Geschick auch mehrschichtige Parfaits (wie z.B. Fürst Pückler mit Vanille, Schokolade und Erdbeere) oder Eistorten machen.

Eisparfaits zuzubereiten ist schon gehobene Kochkunst. Eigentlich ist es nicht wirkich schwer, manch einer scheitert aber dennoch daran und verzweifelt. Allerdings ist das unnötig, denn mit der richtigen Rezeptur, Konzentration und Disziplin klappt das dann doch und der (Hobby-)Patissier kann sich über Standing Ovations freuen.

Sehr wichtig bei Herstellen eines Eisparfaits ist, dass du dich genau an die Anweisungen hältst und konzentriert arbeitest und dich nicht ablenken lässt. Stell dir vorher alle Zutaten bereit, mach dir rechtzeitig vorher Eiswürfel zum Kaltschlagen der Parfaitmasse. Richte dir vorher schon die Form in die du das Eisparfait geben willst und lege sie mit Frischhaltefolie aus. Stell dir auchzusätzliche Eisbehälter bereit, falls deine Parfaitform zu klein ist und du den Rest auch verwerten willst. Zum Wegschütten ist das viel zu schade.

Ganz essentiell ist, dass die Parfaitmasse nicht nur wirklich konsequent warm gerührt wird, bis sich unten nichts mehr absetzt (hauptsächlich bei Parfaits, die mit Flüssigkeiten (z.B. Orangenliör) aromatisiert werden), sondern auch das Kaltrühren im Eiswasserbad. Wird das nicht gemacht, trennen sich die flüssigen Bestandteile wieder undsetzen sich unten ab. Genau das wird durch dieses Prozedere verhindert.

Ach ja, bevor ich es vergesse: für ein Eisparfait benötigst du keine Eismaschine.

Anmerkung: Du hast es hier mit einem Dessert mit rohem Eigelb zu tun. Durch das zur Rose aufschlagen im Wasserbad werden zwar die allermeisten Keime abgetötet, ein Rest an Keimen kann aber durchaus übrig bleiben. Das ist nicht grundsätzlich ein Problem, du solltest aber mit solchen Speisen grundsätzlich vorsichtig umgehen. Du kannst ein Parfait gut rechtzeitig vorbereiten und im Tiefkühler aufbewahren, es sollte aber, nachdem du die Portionen fürs Dessert abgeschnitten hast, sofort wieder in den Tiefkühler zurück gestellt werden, damit sich Keime nicht schnell vermehren können.

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