Gebratener Rosenkohl

In Butter sanft gebraten ist Rosenkohl ein kulinarisches Highlight

Zutaten

  • Rosenkohl
  • Enten- oder Gänseschmalz oder Butter
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer frisch aus der Mühle
  • ev. etwas Kümmel oder frisch gemahlene Muskatnuss

Zubereitung

Putze den Rosenkohl sorgfältig, d.h. die äußeren Blätter entfernen und den Strunk kürzen. Schneide den Strunk kreuzweise ein, damit der Rosenkohl besser gart.

Erhitze das Fett in einer Pfanne und gib den Rosenkohl dazu. Brate den Rosenkohl langsam und sanft bei mittlerer Temperatur, rühre dabei regelmäßig um. Wenn der Rosenkohl rundum Farbe bekommen hat, kannst du einen kleinen Schuss Wasser angiessen und einen Deckel auflegen, dann geht es schneller.

Es dauert einige Zeit, bis der Rosenkohl gar ist. Hab Geduld und erhöhe nicht die Temperatur, der Rosenkohl wird sonst zu dunkel und verbrennt bevor er gar ist. Ob du den Rosenkohl weich brätst oder ihm noch ein wenig Biss lässt, ist eine Frage deiner persönlichen Vorlieben.

Irgendwann so zwischendrin würzt du schon einmal etwas mit Salz, Pfeffer und gegebenenfalls mit etwas Kümmel oder frisch gemahlener Muskatnusss. Kurz vor dem Servieren schmeckt du ab und würzt eventuell nochmals etwas nach.

Tipps

  • Ideal ist die Verbindung von Schmalz und Rosenkohl, Butter ist zwar nur die zweite Wahl, passt aber auch sehr gut. Mit Öl geht für Veganer es auch, ich verwende dann wie zu eigentlich allem sonst auch Olivenöl.
  • Nimm nicht zu wenig Schmalz. Rosenkohl braucht, wie andere Kohlsorten auch, viel Fett und gewinnt dadurch. Wenn du merkst, dass du zu wenig genommen hast, gib noch etwas dazu.
  • Der Kümmel macht den Rosenkohl leichter verdaulich, ausserdem schmeckt es gut dazu. Kümmel ist aber nicht zwingend notwendig.
  • Gebratener Rosenkohl ist ein Standard bei uns zum Gänsebraten und Entenbraten. Das ist schon zu lange Tradition, um noch etwas daran zu ändern. Ich wüßte auch nicht, warum.
  • Wenn Sie kein Fleisch parat hast zum Rosenkohl, iss ihn pur mit ein paar Salzkartoffeln und eventuell Maronen.
  • Eine gute Kombination ist Rosenkohl mit Maronen. Wenn der Rosenkohl fast gar ist, gib die Maronen dazu und gare sie mit. Die Aromen müssen sich miteinander verbinden. Lass dann aber den Kümmel weg.
  • Zum Rosenkohl passt ein halbtrockener Riesling oder Chardonnay oder ein anderer fruchtiger, aber säuregetonter Weißwein.

Guten Appetit

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