Petersilienrisotto

Das Petersilienrisotto ist eine tolle Beilage zu vielen Gerichten.

Zutaten

Keine Bilder? Wir hatten Tranchen von Forellenfilets, dazu das Petersilien-Risotto und geschmolzene Tomaten. Eine leckere Vorspeise, aber wer denkt da noch ans Fotografieren?

  • ca. 1/2 Tasse Risottoreis (Arborio)
  • 1 mittelgroße Zwiebel, halbiert und in Scheiben geschnitten
  • 1 kleine Knoblauchzehe, in feine Scheiben geschnitten
  • reichlich Petersilie, fein geschnitten oder gewiegt
  • Gemüsebrühe
  • 1/4 l trockener Weißwein
  • etwas Salz, etwas Pfeffer, 1 Prise Zucker
  • etwas Zitronensaft (Saft von ca. 1/2 Zitrone)
  • ein Stück guter Parmiggiano, mindestens 24 Monate gereift, grob gerieben
  • etwas Olivenöl, Rapsöl oder Sonnenblumenöl

Diese Menge reicht als Beilage für 2 Personen aus.

Zubereitung

Schwitzen Sie zuerst die Zwiebel mit dem Öl farblos an. Geben Sie dann die Reiskörner dazu und rühren sie um bis die äußere Schicht glasig wird. Giessen Sie nun etwas Wein dazu und rühren kontinuierlich weiter.

Immer wenn die Flüssigkeit aufgesogen ist, giessen Sie wieder etwas Flüssigkeit nach und rühren dabei immer schön weiter. Geben Sie zwischendrin auch den Knoblauch dazu, damit er mitgart und seinen Geschmack einbringt. Ist der Wein vom Reis aufgenommen, wechseln Sie zur Gemüsebrühe und machen damit weiter. Sie werden merken, wenn die Konsistenz sämig wird. Dann ist es Zeit, abzuschmecken und den Zustand der Reiskörner zu prüfen.

Schmecken Sie mit den oben genannten Gewürzen vorsichtig ab, lassen Sie aber noch die Möglichkeit der Nachdosierung, perfekt abgeschmeckt wird erst ganz zum Schluss. Wie weit sind die Reiskörner? Haben Sie noch einen leicht knackigen Biss innen, sind sie fast fertig. Der Rest ist jetzt nur noch eine Sache von 2 – 3 Minuten.

Nun können Sie auch die Petersilie mit unterheben und noch etwas Flüssigkeit nachgiessen und schön weiter umrühren. Heben Sie jetzt auch den Parmiggiano unter, lassen ihn schmelzen und schmecken das Risotto letztmals ab. Idealerweise haben die Reiskörner noch einen ganz leichten Biss innen, die Flüssigkeit ist aufgesogen und das Risotto ist angenehm sämig.

Tipps

  • haben Sie keine Gemüsebrühe zur Hand, geht auch eine Fischbrühe, eine Hühnerbrühe oder eine Rinderbrühe. Beim ersten Mal hatte ich keinerlei Brühe zur Verfügung und machte das Risotto mit Wein, Wasser und den Gewürzen. Alleine damit war das schon super lecker
  • der Weißwein sollte trocken, eher säurebetont und spritzig sein. Ich verwende gerne einen italienischen Chardonnay zum Kochen
  • haben Sie keinen Parmiggiano am Stück zur Verfügung, nehmen Sie keinesfalls den fertig geriebenen. Lassen Sie den geriebenen italienischen Hartkäse – gleich welchen Namens – im Regal stehen und lieber andere Leute das Zeug kaufen.
  • natürlich können Sie auch Gran Padano am Stück nehmen, den Sie selbst reiben. Risotto ist kein Gericht für den faulen Koch
  • nehmen Sie am Besten frische Petersilie aus dem Garten oder aus Ihrem Kräuter(blumen)kübel. TK-Ware ist hier nur bedingt verwendbar, getrocknete Petersilie geht gar nicht, dann verzichten Sie lieber ganz auf das Risotto
  • das Petersilienrisotto haben wir zu gebratenen Tranchen von Forellenfilets gegessen, dazu einige geschmolzene Tomaten – perfekt
  • da das Petersilienrisotto eher „neutral“ ist, also nicht vorgibt, was dazu korrespondieren soll, ist es sehr flexibel. Essen Sie das Petersilienrisotto z.B. zu:
    • in Butter rausgeschwenktem Mischgemüse
    • Schweinesteak natur gebraten
    • Schweinefilet mit einer kräftigen Sauce
    • Rindersteaks mit Kräuterbutter und/oder Chutneys
    • pochierter Hühnerbrust
    • gebratenen Fischfilets
  • trinken Sie zum Petersilienrisotto den Wein, den Sie auch zum Kochen verwenden oder einen etwas höherwertigen

Guten Appetit

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