Senf zusammen mit Quitten ist eine perfekte Kombination von Frucht und Würze.
Zutaten
- 1 Quitte (ca. 250 – 300 g)
- 50 g gelbe Senfkörner, fein gemahlen
- 25 g braune Senfkörner, fein gemahlen
- 15 g Zucker
- 15 g brauner Rohrzucker
- 1/2 TL Meersalz
- 80 ml Weißweinessig
- 70 ml Wasser
Zubereitung
Vermenge die Zutaten für den Senf. Mit dem Weißweinessig und 70 ml Wasser oder Kochsud von Quitten rührst du den Senf an. Decke die Schüssel ab (Deckel oder Frischhaltefolie) und lass den Senf etwa einen Tage fermentieren. Zuanfang wird der Ansatz dir wahrscheinlich zu flüssig vorkommen, aber nach einem Tag ist der Senf deutlich angedickt und so, wie du ihn erwartest.
Reibe von den Quitten mit einem Küchentuch den Flaum ab, dann wasche sie ab und reibe sie trocken. Viertel die Quitten, schäle sie und schneide das Kerngehäuse heraus. Dann schneidest du sie in grobe Würfel und kochst sie mit etwas Wasser sehr weich.
Pürriere die Quittenstücke zu einem feinen Mus, nimm gegebenenfalls einige Teelöfel vom Kochsud dazu. Arbeite das Mus sorgfältig unter den Senf und fülle den fertigen Quittensenf in Gläser mit Schraubverschluss und schraube immer gleich den Deckel auf. Der Senf muss nun im Kühlschrank mindestens zwei Wochen reifen, dann kannst du ihn genießen.
Senf, Zucker und Salz sorgen zwar grundsätzlich schon für Haltbarkeit, aber denoch ist dieser Quittensenf nicht so haltbar wie ohne das Quittenmus. Du solltest ihn innerhalb einiger Wochen verbrauchen und dann gegebenenfalls frischen Quittensenf machen.
Der Quittensenf passt grundsätzlich zu allem, wo du Senf verwendest. Da er aber auch etwas dezenter und fruchtiger ist, kannst du ihn auch anstelle von Butter oder Margarine auf Brot unter herzhaftem Aufschnitt (fleischlich oder vegan) oder auch Käse verwenden.