Dieses Risotto ist ein tolles Essen, das man auch gut nach der Arbeit geschwind kochen kann.
Zutaten
- 1 Schuss gutes Olivenöl
- Risotto Reis (z.B. Arborio)
- Zwiebeln gewürfelt
- Knoblauch in Scheiben
- Trockener Weißwein
- Gemüsebrühe, Fischbrühe oder Muschelbrühe
- Frisch geriebener Parmesan / Parmiggiano
- Meeresfrüchte: Venusmuscheln, Miesmuscheln, Shrimps, Tintenfisch (Sepia, Kalamares oder Oktopus)
- Festfleischiger Fisch wie z.B. Leng und Lumb – gut entgrätet – oder auch Thunfisch (siehe Bild)
Zubereitung
Die Zwiebeln in einem reichlichen Schuss Olivenöl gut anschwitzen, dann den (ungekochten) Reis dazu geben und immer gut durchrühren. Wenn der Reis anfängt glasig zu werden, gibt man tassenweise die Brühe dazu. Immer weiter gut umrühren, wenn die Brühe vom Reis aufgenommen wurde, wieder Brühe nachgießen.
Erst kurz bevor der Reis gar ist (er hat dann noch einen gut merkbaren Biss) den Knoblauch dazu geben und einen kräftigen Schuss Weißwein. Das Risotto ist gut, wenn die Reiskörner sich miteinander verkleben und innen noch etwas Biss haben. Dann die Meeresfrüchte und die Fischwürfel unterrühren und wenn der Fisch knapp gar ist, den Parmesan. Noch einmal kurz ziehen lassen und servieren.
Tipps
- ich nehme für Risotto einen Teflonwok und einen Holzlöffel, damit lässt sich gut arbeiten.
- für eine Person nehme ich 1/2 Kaffeebecher voll Reis, das wird dann eine schöne Portion zum satt werden (das sind je nach Hunger etwa 100 – 120 Gramm ungekochter Reis).
- achten Sie auf die Flüssigkeit, geben Sie nur so viel Flüssigkeit hinzu, wie der Reis aufnehmen kann und bedenken Sie, dass auch Fisch und Meeresfrüchte Flüssigkeit abgeben.
- idealerweise sind Fisch und Meeresfrüchte genau auf den Punkt gegart und der Reis hat noch knapp Biss.
- verwenden Sie kein Meeresfrüchtemix, das Sticks aus gepressten Krabben (Crabmeat) enthält. Die Dinger schmecken nicht natürlich (sind sie ja auch nicht).
- man kann das Risotto noch verfeinern, indem man ein gutes, säurearmes, kalt gepresstes Olivenöl zusammen mit Basilikum mit dem Stabmixer püriert und eine halbflüssiges Pesto herstellt, das man auf dem Teller um das Risotto träufelt (nur ein wenig, das darf nicht dominieren und wir wollen ja nicht Reis mit Sauce essen).
- ist der Parmiggiano schon etwas reifer und damit auch intensiver im Geschmack, weniger nehmen und notfalls weglassen, er soll das Gericht nicht zu sehr dominieren. Man kann ihn im Prinzip auch grundsätzlich weglassen (z.B. bei Allergien), aber dann fehlt dem Gericht auch etwas typisches.
- es macht sich auch sehr gut, wenn man eine Handvoll Erbsen mit verwendet, nehmen Sie Tiefkühlerbsen und keine aus der Dose, die zerfallen zu schnell. Ich verwende u.a. auch sehr gerne etwas Spargel für das Risotto, und wenn Sie Spargelbrühe zur Hand haben, nehmen Sie etwas davon für Ihr Risotto, das macht sich ausgesprochen gut.
- wenn Sie keine Meeresfrüchte mögen, nehmen Sie nur Fischwürfel. Hier können Sie nach Belieben variieren.
- eine fleischliche Variante: lassen Sie Fisch, Meeresfrüchte, Erbsen, Spargel und Parmiggiano weg und nehmen dafür Fleischwürfel (z.B. Hühnerbrust, Putenbrust, Schwein oder Rind) und getrocknete und eingeweichte Steinpilze oder Morcheln.
- wenn Wein dazu getrunken werden soll, muss er gegen das kräftige Risotto bestehen können. Hier ist ein z.B. Pinot Griggio angebracht, wobei ich persönlich auch immer einen guten Riesling dazu vertragen kann.
Guten Appetit